ENERGIE SPAREN

AUCH OHNE RÜCKKEHR IN DIE STEINZEIT

Die Schweizerische Agentur für Energieeffizienz (S.A.F.E.) hat ihre Studie zum Stromeffizienz-Potenzial aktualisiert. Die neue Studie basiert auf dem Stromverbrauch von 2010, rechnet den technischen Fortschritt der letzten fünf Jahre und weitere absehbare Effizienzsteigerungen ein. Sie weist das Effizienzpotenzial bis 2035 beziehungsweise 2050 aus. Das Gesamtergebnis berücksichtigt den Mehrverbrauch durch Bevölkerungswachstum, mehr Arbeitsplätze, Gebäudeflächen und elektrische Geräte, neue Gebrauchsgewohnheiten sowie den Ersatz fossiler Energieträger, etwa bei Heizungen durch Wärmepumpen und bei Fahrzeugen durch Elektromobile. Die Ergebnisse in Kürze:

  • Ohne Massnahmen nimmt der Verbrauch von heute 60 Terawattstunden (TWh) auf knapp 72 TWh im Jahr 2035 zu.
  • Das Sparpotenzial durch technischen Fortschritt beträgt rund 26 TWh.
  • Wenn die Schweiz dieses technische Sparpotenzial ausschöpft (Szenario TECHNIK), wird sie trotz Wachstumsfaktoren 2035 nur 46 TWh Strom brauchen (72 TWh minus 26 TWh), also 23 % weniger als heute.

 Unter dem Link unten findet man einige Informationen rund um Möglichkeiten des Stromsparens.

Leider will die Schweizer Politik einen anderen Weg beschreiten. Statt wirklich in die Energieeffizienz zu investieren, zieht es die Politik vor, Geld in die Produktion zu stecken und damit Tür und Tor für einen übermässigen, verschwenderischen Energieverbrauch und die Verunstaltung der Landschaft zu öffnen.